Ein Mann verstreut von einem Felsvorsprung hoch über dem Doubs, dem Grenzfluss im Jura, die Asche seiner Frau. Immer wieder geht er quer durch die Weiden, stapft durch hohen Schnee, «auf dem Weg zu Anna, zu der er doch nie mehr gelangen wird, und trotzdem auf dem Weg». Seine Gedanken schweifen dabei zurück zur letzten gemeinsamen Fahrradreise durch die Provence, zu Annas Kindheit an der deutsch-deutschen Grenze, zu seiner Jugend als Statist am Stadttheater Bern, zu ihrem gemeinsamen Leben als Künstlerpaar und Grenzgänger in Bern, Berlin, Paris, Litauen, Slowenien, Ungarn und einem kleinen Dorf in der Picardie.
Erzählt wird nicht linear. Wie der Doubs, der «Unentschlossene», der «Zweifler», der mehrmals einen Bogen schlägt, schlagen auch die Gedanken von Max einen Bogen. Doch trotz des ernsten Hintergrundes kommt, wie immer bei Markus Michel, der Humor nicht zu kurz.
Markus Michel Grenzfluss, September Roman Edition Königstuhl Umschlagbild: Huguette Chauveau 212 Seiten, gebunden, ISBN 978-3-907339-82-4
Gerne lade ich euch zur neuen Lesereihe des BSV (Berner Schriftstellerinnen und Schriftsteller Verein) ein.
Mittwoch, 16. Oktober 2024 20 Uhr bis ca. 21.15 Uhr
Casa d’Italia Bühlstrasse 57 3012 Bern (2. Stock)
Eintritt frei, Kollekte
Mit den Autoren Demian Cornu und Markus Michel Moderation: Daniel Himmelberger
Jeder Leseort ist einzigartig mit seiner eigenen Atmosphäre. Das Besondere einer Lesung in der Casa d’Italia ist sicher, dass in diesem offenen, gastfreundlichen und von Solidarität geprägten Treffpunkt mit Restaurant und Pizzeria der Vorstand des BSV mehrmals jährlich tagt und ebenfalls Generalversammlungen stattfinden. Das Publikum erhält damit die Gelegenheit, bei Lesungen an diesem Ort ebenfalls ein bisschen die Luft hinter den „Kulissen” des BSV zu schnuppern.
Wer vor der Lesung auch die Köstlichkeiten aus der italienischen Küche geniessen möchte, sollte dazu genügend Zeit einrechnen, da die Veranstaltung nicht in den gleichen Räumlichkeiten stattfindet.
Die Casa d’Italia in der Länggasse ist vom Berner Hauptbahnhof in wenigen Minuten erreichbar.
Lesen wird Demian Cornu aus seinem Roman „Transit kleiner Welten”, ich bin gespannt, selber lese ich aus dem Roman „Die im Gletscher singen”.
Nur noch der alte Hausbursche Robert wohnt in seiner Dachkammer im Gletscher-Hotel Palace und erzählt, wie der Gletscher auf recht seltsame Weise zum Privatgrundstück des Hoteliers wurde.
Als Vorpremiere werde ich zudem meinen neuen Roman „Grenzfluss, September”, frisch ab Druck, kurz vorstellen.Ein Mann verstreut von einem Felsvorsprung im Jura die Asche seiner Frau. Seine Gedanken schweifen dabei zurück zu ihrem gemeinsamen Leben als Künstlerpaar in Bern, Berlin, Paris und einem kleinen Nest in der Picardie. Doch trotz des ernsten Hintergrundes kommt auch hier der Humor nicht zu kurz.
Gerne lade ich euch herzlich zur nächsten Buchvernissage ein. Diesmal organisiert vom Berner Schriftstellerinnen und Schriftsteller Verein. Eine Anthologie mit Kurzkrimis von 37 Autorinnen und Autoren. Ich selber habe ebenfalls einen Kurzkrimi beigesteuert.
Buchvernissage mit Marathonlesung
Es wird gelogen, betrogen und gemordet, was das Zeug hält. Ein Muss für alle Krimi-Fans!
Der Abend ist in drei Blöcke eingeteilt. Dazwischen jeweils eine halbe Stunde Pause mit Apéro.Die Gelegenheit, viele Autorinnen und Autoren aus dem Berner Schriftstellerinnen und Schriftsteller Verein (BSV) zu sehen und zu hören. Ich selber werde im zweiten Block lesen.
Eine sehr schöne, stimmige Atmosphäre an meiner Buchvernissage von «Die im Gletscher singen» im Kulturlokal ONO Bern. Nun freue ich mich auf viele neugierige Leserinnen und Leser.
Nur noch der alte Hausbursche Robert wohnt in seiner Dachkammer im Gletscher-Hotel Palace. Die vornehmen Herrschaften kommen nicht mehr. Es könnte ja trotzdem sein, dass man jeden Augenblick nach ihm klingelt. Robert erzählt mit Humor und einer Prise Ironie aus seinem Leben und wie der Gletscher auf recht seltsame Weise zum Privatgrundstück des Hoteliers wurde, wobei die Gletschergrotte, als Touristenattraktion eine «Goldgrube», zum Streit mit den Bauern der Umgebung führte. Doch selbst diese «Goldgrube» vermochte den Niedergang des Hotels nicht aufzuhalten.
“Markus Michel schreibt mit seinem neuen Roman einen Abgesang auf das Gewinnstreben, auf Raffgier und Eitelkeit, auf die Ungerechtigkeit in hierarchisch orientierten Gesellschaften. Aber sein Buch ist noch weit mehr als eine Sozialanalyse, nämlich ein verblüffendes Sprachkunstwerk …
Natürlich hätte er Roberts Erinnerungsstrom geradlinig fliessen lassen und die Geschichte chronologisch arrangieren können. Stattdessen hebt er – gemäss der logischen Traumstruktur – räumliche und zeitliche Ordnungen auf, sodass alles gleichzeitig zu passieren scheint und die Leserschaft mittenhinein versetzt wird. So gewinnt der Text eine bedrängende Unmittelbarkeit. Famos aber mutet vor allem die Stimmenvielfalt an, die in Roberts Kopf zu einer wahren Polyfonie anschwillt. …
Hat man schon zuvor sich von Markus Michels Erzählrhythmus forttragen lassen, so glaubt man am Ende, dass man ein einziges Langgedicht gelesen hat. Kurz: ein poetisches Buch!” Beatrice Eichmann-Leutenegger, Der Bund
“Die Gletscher ziehen sich zurück und wachsen in der Brust der Menschen”
Nur noch der alte Hausbursche Robert wohnt in seiner Dachkammer im Gletscher-Hotel Palace. Die vornehmen Herrschaften kommen nicht mehr. Es könnte ja trotzdem sein, dass man jeden Augenblick nach ihm klingelt. Mit einem Koffer voll Fundgegenständen schmückt er einen umgedrehten Besen, der immer mehr zu einem seltsamen Wesen wird. Robert erzählt dabei mit Humor und einer Prise Ironie aus dem Leben des Hoteldirektors als ehemaliger Seifensieder und Kerzenzieher, seinem eigenen Leben, von Träumen und Alpträumen, den Hotelgästen, seinen Arbeitskollegen und den Bewohnern des Dorfes, erzählt, wie der Gletscher auf recht seltsame Weise zum Privatgrundstück des Hoteliers wurde, wobei die Gletschergrotte, als Touristenattraktion eine “Goldgrube”, zum Streit mit den Bauern der Umgebung führte. Doch selbst diese “Goldgrube” vermochte den Niedergang des Hotels nicht aufzuhalten.
Markus Michel Die im Gletscher singen Roman Edition Königstuhl Umschlagbild und drei weitere Bilder im Buch: Huguette Chauveau 216 Seiten, ISBN 978-3-907339-06-0
Der Roman “Endstation Alpenparadies” kann jetzt ebenfalls als eBook auf allen gängigen Kanälen bestellt werden.
Selbstverständlich ist auch weiterhin die klassische Printausgabe in allen Buchhandlungen, direkt beim Verlag www.muensterverlag oder bei mir erhältlich.
Markus Michel Endstation Alpenparadis Roman Münster Verlag Basel, 2019 Titelbild: Huguette Chauveau 272 Seiten, ISBN 978-3-907146-24-8
Max Berger, ein älterer Auslandschweizer, langjähriger Buchhalter in Paris, hört in der Metro, wie zwei Frauen von einem Alpenparadies Dolce Vita in der Schweiz erzählen, wo das Problem der Überalterung der Gesellschaft final gelöst werden soll. Selbst nahe der Altersgrenze zur Pensionierung, redet er sich ein, dass es sich nur um Gerüchte handeln könne. Doch die Gerüchte verdichten sich zur bedrohlichen Wirklichkeit und sein Alltag wird immer mehr zum Alptraum.
“Markus Michel zeichnet dieses Schlingern zwischen Alptraum und Wirklichkeit auf unheimliche Weise nach. Die 85 Kurzkapitel, im bedrängend unmittelbaren Präsens geschrieben, erzeugen mit ihrem Staccato-Rhythmus eine flackernde Unruhe … Dieses Buch wirkt über den Tag hinaus.” (Der Bund)
Ebenfalls weiterhin erhältlich:
Markus Michel Festtage und andere Katastrophen Münster Verlag Basel Titelbild: Huguette Chauveau ISBN 978-3-907146-36-1
Erzählt werden traurige und gleichzeitig humorvolle Geschichten von Aussenseitern, Träumern, skurrilen und scheinbar ganz normalen Menschen. Verschiedene Feste spielen dabei immer wieder eine Rolle, sind Auslöser für Verwirrung, Boshaftigkeiten, Verzweiflung, lassen den Wunsch entstehen, man sollte Festtage verbieten oder führen schlicht zur Katastrophe.
Erhältlich in jeder Buchhandlung oder direkt bei www.muensterverlag.ch oder bei mir: markus.michel@xwing.ch
Markus Michel Pfirsich im Kopf Aufzeichnung und Gedichte mit Fotos der Kunstfiguren von Inge Borisch und einem Nachwort von Peter Weibel Verlag X-Time, Bern, 2005 ISBN 3-909990-17-7
Inge Borisch war als Kostümbildnerin stets schöpferisch tätig und hat sich in ihren letzten Jahren intensiv mit einem himmlischhöllischen Engelsorchester beschäftigt, das sie nicht mehr zu Ende führen konnte. Jetzt bleiben nur noch ihre Figuren zurück, welche die Gedichte und die tagebuchartigen Aufzeichnung begleiten.
Erhältlich in jeder Buchhandlung oder www.verlagxtime.ch oder direkt bei mir: markus-michel@xwing.ch
Max Berger, ein älterer Auslandschweizer, langjähriger Buchhalter in Paris, hört in der Metro, wie zwei Frauen von einem Alpenparadies Dolce Vita in der Schweiz erzählen, wo das Problem der Überalterung der Gesellschaft final gelöst werden soll. Selbst nahe der Altersgrenze zur Pensionierung, redet er sich ein, dass es sich nur um Gerüchte handeln könne. Doch die Gerüchte verdichten sich zur bedrohlichen Wirklichkeit, und sein Alltag wird immer mehr zum Alptraum.
«Markus Michel zeichnet dieses Schlingern zwischen Alptraum und Wirklichkeit auf unheimliche Weise nach. Die 85 Kurzkapitel, im bedrängend unmittelbaren Präsens geschrieben, erzeugen mit ihrem Staccato-Rhythmus eine flackernde Unruhe. … Dieses Buch wirkt über den Tag hinaus.» (Der Bund)
Volles Haus an der Buchvernissage in der Münstergass-Buchhandlung. Die musikalische Begleitung von Barbara Jost, Oboe, singende Säge, Res Ramseier, Klarinette, war wunderschön und stimmig. Die Klänge trugen mich richtiggehend bei der Lesung aus meinem neuen Roman «Endstation Alpenparadies». Nun freue ich ich auf viele neugierige Leserinnen und Leser.
Das Buch ist in jeder Buchhandlung erhältlich oder direkt bei: www.muensterverlag.ch
Weitere erhältliche Titel siehe weiter unten oder in der Rubrik «Bücher».